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Online-Ausstellungen der deutschen Minderheit in der Ukraine

Briefmarken der Ukrposhta Briefmarkenserie
„Nationale Minderheiten in der Ukraine. Deutsche“

Am 28. August 2020 brachte die Ukrposhta die Briefmarken „Deutsche“ der Serie „Nationale Minderheiten in der Ukraine“ in Umlauf, die der Geschichte und Kultur der deutschen Minderheit in der Ukraine gewidmet sind. Die Serie wurde von Ukrposhta im Jahr 2015 mit einer den Krimtataren gewidmeten Ausgabe gestartet. Im Jahr 2016 wurde die Serie mit den Briefmarken „Juden“, 2017 - „Roma“ und 2019 - „Griechen“ fortgesetzt.

Briefmarken der Ukrposhta Briefmarkenserie
„Nationale Minderheiten in der Ukraine. Deutsche“

Im Rahmen der Briefmarkenserie „Nationale Minderheiten in der Ukraine. Deutsche“ wurde von Ukrposhta vier Miniaturen herausgegeben:

  • «Tanz Sternpolka»
  • «Weihnachten»
  • «Im Feld»
  • «Schloss Schönborn».

Zeremonie zur Abstempelung der BriefmarkenBriefmarkenserie
„Nationale Minderheiten in der Ukraine. Deutsche“

An der Zeremonie zur Abstempelung der Briefmarken, die am 28. August in Kyjiw stattfand, nahmen die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine, Anka Feldhusen, der Bischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche der Ukraine, Pavlo Schwarz, der Vorsitzende des Rates der Deutschen der Ukraine, Volodymyr Leysle, und die Leiterin der Abteilung für philatelistische Produkte von Ukrposhta, Natalija Muchina, teil.

Der berühmte ukrainische Künstler Mykolaj Kotschubej erstellte die Miniaturen für die Briefmarken. Die Beratung des Künstlers erfolgte durch den Historiker Dr. Alfred Eisfeld und die Mitarbeiter des Rates der Deutschen der Ukraine.

Für die Briefmarke wurde ein Ersttagsbriefumschlag herausgegeben und ein Sonderstempel hergestellt. Die Auflage jeder Briefmarke beträgt 130.000 Exemplare.

Mehr als nur Briefmarken

Die Briefmarken sind nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch Träger des historischen Gedächtnisses. Jedes Detail ist wichtig. So ist es auch bei diesen Briefmarken, die der deutschen Minderheit in der Ukraine gewidmet sind. Sie enthalten viele Elemente, die das reiche historisch-kulturelle Erbe der Deutschen widerspiegeln, die seit Jahrhunderten auf ukrainischem Boden lebten und arbeiteten.

Das Konzept der gesamten Briefmarkenserie „Nationale Minderheiten in der Ukraine“ basiert auf vier Schlüsselthemen:

  • traditionelle Feiertage,
  • Volkstracht im Tanz,
  • typische Berufe oder Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung,
  • architektonisches Erbe.

Für jedes der Themen wurden authentische visuelle Inhalte ausgewählt, die für die deutsche Gemeinschaft in der Ukraine typisch sind.

Briefmarke „Weihnachten“: traditioneller Feiertag Das Konzept des "traditionellen Feiertags"

Weihnachten, eines der wichtigsten und wärmsten traditionellen Feste mit tiefen Wurzeln in der deutschen Kultur, wurde als erstes Thema der Briefmarkenserie gewählt. Es waren die deutschen Kolonisten, die den Brauch, das Haus mit einem Weihnachtsbaum zu schmücken, in die Ukraine brachten, der zu einem festen Bestandteil der ukrainischen Festtagstraditionen geworden ist.

In der Mitte der Briefmarke sind Kinder abgebildet, die ein Weihnachtslied vor dem Hintergrund eines geschmückten Weihnachtsbaums singen, begleitet von einer Orgel. Die Wahl fiel auf das weltberühmte Lied „Stille Nacht“, das Ende des 19. Jahrhunderts in den deutschen Gemeinden der Ukraine während der Weihnachtsgottesdienste gespielt wurde.

Das Bild des Musikers

Das Bild des Musikers auf der Briefmarke ist inspiriert von Teofil Richter, einem herausragenden Organisten, Komponisten, Professor am Konservatorium, Vertreter der deutschen Minderheit und Vater des weltberühmten Pianisten Swjatoslaw Richter. Teofil Richter unterrichtete in Zhytomyr und Odesa, und sein tragisches Schicksal während der sowjetischen Repressionen ist ein lebendiges Zeugnis für die komplizierte Geschichte der deutschen Gemeinschaft in der Ukraine. Er wurde 1941 erschossen und erst 1962 posthum rehabilitiert.

Flachrelief zu Ehren von Theophil Richter

In der lutherischen Kathedralkirche St. Paul in Odesa kann man heute ein Flachrelief zu Ehren Teofil Richter sehen, und die Pose des Musikers auf der Briefmarke wiederholt fast genau sein Bild auf diesem Denkmal.

Briefmarke „Weihnachten“: traditioneller Feiertag Das Konzept des "traditionellen Feiertags"

Die Briefmarkenserie „Deutsche“ besteht nicht nur aus vier thematischen Briefmarken, sondern wird auch durch speziell gestaltete Ränder rund um den Briefmarkenblock ergänzt. Diese Elemente haben einen hohen philatelistischen Wert und enthalten zusätzliche visuelle Symbole und Details, die den Inhalt der Serie vertiefen. Dank ihnen wird der Briefmarkenblock zu einer ganzheitlichen künstlerischen Komposition, die viel mehr erzählen kann als eine einzelne Briefmarke.

Die dem Thema Weihnachten gewidmete Briefmarke ist von dekorativen Rändern umgeben, die zahlreiche symbolische Details enthalten, welche die Tiefe der festlichen Traditionen der deutschen Gemeinschaft offenbaren

Geburt Christi Das Konzept des "traditionellen Feiertags"

Zu den dekorativen Elementen gehört der Adventskranz mit vier Kerzen, die an jedem Sonntag, in der Adventszeit, der Zeit des Wartens auf Weihnachten, nacheinander angezündet werden. Die auf der Briefmarke abgebildete Geburt Christi ist eine Anspielung auf das Krippenspiel, eine traditionelle Weihnachtsinstallation mit Figuren, die von vielen deutschen Familien liebevoll gestaltet wird.

das Bild einer SchuleDas Konzept des "traditionellen Feiertags"

Ein separates Element ist das Bild einer Schule, das auf ein wichtiges kulturelles Merkmal der deutschen Kolonisten hinweist - die Priorität der Bildung. Nach Angaben von Heimatforschern bauten die katholischen Kolonisten zuerst eine Kirche und dann eine Schule, während die Lutheraner zuerst eine Schule und dann eine Kirche bauten. Es ist schwer zu sagen, inwieweit dies zutrifft, aber die Tatsache, dass die Bildung der Kinder in deutschen Siedlungen einen hohen Stellenwert hatte, ist unbestreitbar.

Gruppe von Menschen in KarnevalskostümenDas Konzept des "traditionellen Feiertags"

Ein weiteres interessantes Detail ist eine Gruppe von Menschen in Karnevalskostümen, die auf die Bräuche der Lausitzer Sorben hinweist, einer im Südosten Deutschlands lebenden slawischen Urbevölkerung. Sie haben rituelle Traditionen bewahrt, einschließlich der festlichen Verkleidungen.

HochzeitsbrauchDas Konzept des "traditionellen Feiertags"

Ein anderes Fragment des Randes zeigt ein junges Paar mit einer Trummsäge, ein Hinweis auf einen Hochzeitsbrauch, der in einigen Gemeinden immer noch lebendig ist. Nach der Hochzeitszeremonie sägt das Brautpaar gemeinsam einen Baumstamm durch, ein Symbol für Einigkeit, Zusammenarbeit und die gemeinsame Überwindung von Schwierigkeiten.

Die Briefmarke „Schloss Schönborn“ Architektur ist ein Beweis für den deutschen Einfluss in der Geschichte des Städtebaues der Ukraine

Das zentrale Objekt der Briefmarke, die dem architektonischen Thema gewidmet ist, ist das Schloss Schönborn – die ehemalige Residenz und das Jagdhaus der Grafen Schönborn, errichtet in den Jahren 1890–1895 vom Grafen Erwin Friedrich von Schönborn-Buchheim. Zurzeit befindet sich in dem Gebäude das Sanatorium „Karpaten“ (Dorf Karpaten, Bezirk Mukatschewo, Gebiet Transkarpatien). Das Schloss ist von einem malerischen Park mit einem Arboretum und einem dekorativen See umgeben, der nach den Prinzipien des europäischen Landschaftsdesigns angelegt wurde.

Die Briefmarke „Schloss Schönborn“ Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Die Familie Schönborn, ein aristokratisches Grafengeschlecht deutsch-österreichischer Herkunft, hat seit 1728 die Umsiedlung von Deutschen nach Transkarpatien aktiv gefördert, was eine wichtige Rolle bei der Bildung der lokalen kulturellen und architektonischen Identität spielte. Mehr über diese einzigartige Geschichte können Sie in der App „Geschichte und Kultur der Deutschen der Ukraine“ erfahren.

An den Rändern der Briefmarke – noch mehr Geschichten aus Stein

Die Gestaltung der Ränder um die Briefmarke enthält Bilder prominenter architektonischer Objekte, die mit der Tätigkeit der deutschen Gemeinschaft in der Ukraine verbunden sind.

Das Saborowskyj-Tor Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Das Saborowskyj-Tor (1746, Kyjiw) ist der Haupteingang zur Residenz der Kyjiwer Metropoliten und ein eindrucksvolles Beispiel des ukrainischen Barocks. Laut Vermutung der Forscher wurde es vom deutschstämmigen Architekten Johann Schedel entworfen.

Die lutherische Kathedralkirche St. Paul Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Die lutherische Kathedralkirche St. Paul in Odesa ist die Hauptkirche der lutherischen Gemeinde der Stadt und ein bedeutendes Beispiel neugotischer sakraler Architektur im Süden der Ukraine.

Der Schariwka-Palast Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Der Schariwka-Palast („Zuckerschloss“, Gebiet Charkiw) ist eine prächtige neugotische Residenz aus dem späten 19. Jahrhundert, die dem Zuckermagnaten Leopold König gehörte. Der Palast war berühmt für die fortschrittlichen Technologien seiner Zeit: ein eigenes Elektrizitätswerk, Nebengebäude, Pferdekutschen und ein sorgfältig gepflegter Park mit exotischen Pflanzen. König scheute keine Kosten für den Ausbau des Anwesens und lud die besten europäischen Handwerker ein.

Porträt des Grafen von Schönborn Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Lothar Franz von Schönborn begann mit der Ansiedlung von Deutschen in Transkarpatien. Einer seiner Nachkommen ließ das Jagdschloss erbauen, das auf den Briefmarken abgebildet ist.

Werbung für Bier Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Werbung für Bier einer der Brauereien, die 1862 von Deutschen gegründet wurde.

Pferdekutschen Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Pferdekutschen aus den Handwerksbetrieben deutscher Kolonisten.

Dramatische Szene der Deportation der Deutschen aus der Ukraine Das Konzept des "architektonischen Erbes"

Eine dramatische Szene der Deportation der Deutschen aus der Ukraine, die sich in der rechten unteren Ecke der Komposition befindet – als Erinnerung an die tragischen Seiten der Geschichte der Gemeinschaft.

Die Briefmarke „Im Feld“ das wirtschaftliche Erbe der deutschen Gemeinschaft

Diese Briefmarke ist dem Beitrag der deutschen Gemeinschaft zur Entwicklung der Landwirtschaft und der Wirtschaft der Ukraine gewidmet. Das zentrale Element des Bildes ist ein Eisenpflug, ein Symbol des landwirtschaftlichen Fortschritts. Es waren deutsche Siedler, die den traditionellen Holzpflug durch moderne Eisenpflüge ersetzten, die sie nicht nur benutzten, sondern auch in großem Umfang produzierten.

Insbesondere die Fabriken von Höhn in der Südukraine und die Handwerksbetriebe in den mennonitischen Siedlungen entlang des Flusses Dnipro wurden zu Zentren für die Herstellung von Pflügen und anderen landwirtschaftlichen Geräten. Neben der Technik beschäftigten sich die Kolonisten auch aktiv mit der Viehzucht. In der Schwarzmeerregion wurde die „friesische“ (oder „deutsche“) Rasse der roten Kuh, die für ihre Ausdauer und Pflegeleichtigkeit bekannt war, besonders geschätzt. Auf der Briefmarke sind ein Pferd und eine Kuh als Symbole für landwirtschaftlichen Wohlstand abgebildet.

Die Briefmarke „Im Feld“ das wirtschaftliche Erbe der deutschen Gemeinschaft

An den Rändern der Briefmarke – Unternehmer und Pioniere des landwirtschaftlichen Fortschritts

Die Gestaltung der Ränder rund um die Briefmarke ergänzt das Hauptmotiv durch zahlreiche Hinweise auf:

  • industrielle Entwicklung,
  • landwirtschaftliche Maschinen,
  • deutsche Siedlungen als Beispiel der Agrarmodernisierung,
  • deutsche Siedlungen als Beispiel der Agrarmodernisierung,
  • Fabriken und Handwerksbetriebe.

Außerdem werden prominente deutschstämmige Unternehmer porträtiert, die eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der wirtschaftlichen Landschaft der Südukraine gespielt haben.

Leopold König Das Konzept des "typischen Berufs oder Beitrags zur wirtschaftlichen Entwicklung"

Leopold König (1821–1903) - ein Industrieller, „Zuckerkönig“, Besitzer von Anwesen in Schariwka und Trostjanets und einer der reichsten Unternehmer im Russischen Reich. Seine Fabriken wurden zu Zentren fortschrittlicher Technologien und industrieller Innovationen.

Sofia Falz-Fein Das Konzept des "typischen Berufs oder Beitrags zur wirtschaftlichen Entwicklung"

Sofia Falz-Fein (1839–1919) — eine Unternehmerin, die Mutter des Gründers des Naturschutzgebiets „Askanija-Nowa“, Friedrich von Falz-Fein. Sie besaß die größte Schaffarm des Reiches, eine Weinkellerei, eine Süßwarenfabrik, den Hafen „Chorly“ und eine Konservenfabrik in Cherson, die Fleisch- und Fischkonserven unter dem Markenzeichen mit dem Emblem - dem goldenen Fisch auf einem Fahrrad herstellte. Sie wurde „Herrin der Cherson-Steppen“ genannt und wird von modernen Historikern oft als Symbol des weiblichen Unternehmertums jener Zeit bezeichnet.

Diese Briefmarke ist nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch eine visuelle Erzählung über Innovationen, Arbeit und nachhaltige Entwicklung, die die deutsche Gemeinschaft in die Ukraine gebracht hat.

Die Briefmarke „Tanz Sternpolka“ Inbegriff des kulturellen Gedächtnisses

In der Mitte der Briefmarke „Tanz Sternpolka“ verweist der Künstler Mykolaj Kotschubej auf den berühmten Kupferstich von Albrecht Dürer „Das tanzende Bauernpaar“ (1514).

Die Briefmarke „Tanz Sternpolka“

An den Rändern der Briefmarke – Musik, Bewegung und Wurzeln

Die Gestaltung der Ränder rund um die Briefmarke setzt das Thema fort:

  • der Maibaum in voller Größe,
  • Musiker und Tänzer in traditionellen Trachten,
  • Paare aus den Regionen Deutschlands, aus denen die meisten Kolonisten in die Ukraine ausgewandert sind – insbesondere aus Württemberg, Preußen, Bayern und Schwaben.

Der Maibaum Das Konzept „Volkstracht im Tanz“

Die Figuren auf der Briefmarke sind ein Mann und eine Frau in Volkstracht, die vor dem Hintergrund eines traditionellen Maibaums tanzen, der ein Symbol für Erneuerung, Frühling und Freude ist.

Der Maibaum, geschmückt mit Bändern und Kränzen, ist ein Symbol, das jedes Jahr in Dörfern und Städten in Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Skandinavien und anderen Ländern aufgestellt wird. Rund um ihn finden traditionell Reigen, Tänze und Wettbewerbe statt, was ihn zu einem wichtigen Zentrum der Festkultur macht.

Pianist Swjatoslaw Richter Das Konzept „Volkstracht im Tanz“

Im oberen Teil der Briefmarke ist über einem Muster eines gotischen Bogens im neugotischen Stil, der für die deutschen Kirchen in der Ukraine typisch ist, Swjatoslaw Richter abgebildet, ein weltberühmter Pianist und Nachkomme der deutschen Gemeinschaft in der Ukraine.

Ersttagsbriefumschlag und Sonderstempel Symbole der Erinnerung, Einheit und Wiedergeburt

Für die Briefmarkenserie „Nationale Minderheiten in der Ukraine. Deutsche“ wurde ein Ersttagsbriefumschlag herausgegeben und ein Sonderstempel hergestellt, die dem philatelistischen Ereignis eine besondere Symbolik verleihen.

Der Stempel ist in Form eines Phönix gestaltet – ein ewiges Symbol der Wiedergeburt aus der Asche. Seine Flügel sind mit den Flaggen Deutschlands und der Ukraine geschmückt und symbolisieren eine starke Brücke der Freundschaft, die Wiederherstellung der historischen Erinnerung und die nachhaltige Entwicklung der deutschen Gemeinschaft in der Ukraine.

Die Collage auf dem Briefumschlag – eine in Bildern eingeschriebene Geschichte

Der Briefumschlag ist in Form einer Collage gestaltet, die wichtige Symbole des historisch-kulturellen Erbes der deutschen Gemeinschaft in der Ukraine vereint:

  • In der Mitte befindet sich ein Porträt von Friedrich von Falz-Fein, dem Gründer des Naturschutzgebiets „Askanija-Nowa“, vor dem Hintergrund der südlichen Steppen.
  • Oben ist ein Weihnachtsstern, stilisiert nach Motiven von Buntglasfenstern, und eine Kirche zu sehen, die der lutherischen Kirche St. Peter und Paul (Dorf Smijiwka, 1885) ähnlich ist.
  • Ein besonderes Detail ist ein Buch mit der Inschrift „Askanija-Nowa“, das an den Wert der Bildung sowie an die Wichtigkeit der Bewahrung der Natur und des kulturellen Erbes erinnert.
  • Die Pferde im Gespann, die Säcke mit Getreide transportieren, symbolisieren eine aktive Entwicklung der Viehzucht unter den deutschen Kolonisten, ihre fortschrittliche Erfahrung und die Einführung von Innovationen in der Landwirtschaft - Pflug, Wassermühlen, landwirtschaftliche Maschinen und Arbeitsorganisation.

Interessante Tatsache

In den ersten Skizzen stellte der Künstler ein Ochsengespann dar, was nicht den Traditionen der deutschen Kolonisten entsprach, die hauptsächlich Pferde einsetzten. Dank einer rechtzeitigen Beratung mit Dr. Alfred Eisfeld wurde das Element korrigiert, wodurch das Bild historisch genauer wurde.

Mehr über die einzigartige Geschichte und den Beitrag der Deutschen zur Entwicklung der Ukraine können Sie in der App „Geschichte und Kultur der Deutschen der Ukraine“ erfahren.

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